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Produkte > Aluprof > Sicherheitstüren

Im Sortiment der ALUPROF Aluminiumsysteme gibt es eine Reihe von Lösungen, die die Sicherheit von Gebäuden durch die Erhöhung des Einbruchsschutzes verbessern. Ein Teil dieser Produkte gewährleistet das höchste Sicherheitsniveau bezüglich solcher auf dem Markt erhältlichen Produkte. Die einbruchhemmenden Fenster- und Türkonstruktionen basieren auf standardmäßigen Systemlösungen MB-60, MB-70, MB-86 und MB-104 Passive, bei denen Elemente eingesetzt werden, welche den Widerstand gegen einen Eingriff von außen erhöhen, wie einbruchhemmendes Glas, spezielle aushebelungssichere Elemente sowie speziell für diesen Einsatzzweck bestimmte Beschläge. Die Klassifikation des Einbruchwiderstandes für diese Lösungen umfasst die Klassen RC1 bis RC3. Es sind ebenfalls spezielle Fensterkonstruktionen in den Klassen RC3i und RC4 erhältlich. Einbruchhemmende Konstruktionen können ebenfalls für Hebe- Schiebetüren MB-77HS sowie für die auf den Systemen MB-SR50N und MB-TT50 basierenden Pfosten-Riegelfassade hergestellt werden. Ergänzt wird diese Produktpalette der ALUPROF Systeme durch einbruchhemmende Rollläden. Durch diese Lösungen kann ein höherer Schutz überall dort gewährleistet werden, wo dies erforderlich ist, in Einfamilienhäusern wie auch in Bürogebäuden, Ladengeschäften und Räumen mit spezieller Bestimmung.

Eigenschaften Der Einbruchhemmenden Konstruktionen

Obwohl die Bezeichnung „einbruchssicher” bei Fenstern und Türen allgemein gebräuchlich ist, gibt es in der Realität keine vollkommen einbruchssicheren Konstruktionen. Je nach ihrer Bauweise und der Art der verwendeten Komponenten kann bestimmt werden, ob diese Konstruktionen die in den europäischen Normen bestimmten Anforderungen erfüllen. Des Weiteren kann für das jeweilige Fenster oder die jeweilige Tür die Widerstandsklasse entsprechend der jeweiligen Klassifikation des Einbruchsschutzes vorgenommen werden. Klassifiziert werden diese Konstruktionen nach der Norm EN 1627 „Türen, Fenster, Vorhangfassaden, Gitterelemente und Abschlüsse - Einbruchhemmung - Anforderungen und Klassifikation“. Die Norm umfasst sechs Widerstandsklassen von RC1 bis RC6. Sie legen fest, in welchem Umfang die Konstruktion in der Lage ist, einem Einbruchsversuch bei Verwendung unterschiedlicher Werkzeuge und Einwirkung unterschiedlicher Kräfte zu widerstehen.

Im Bereich der einbruchhemmenden Konstruktionen sind in den Aluprof Systemen die folgenden Lösungen erhältlich:

  • festverglaste und öffnende Fenster sowie Fensterkombinationen in den Klassen RC1 bis RC3
  • Fenster in Spezialkonstruktion und für Sonderbestimmung in den Klassen RC3i und RC4
  • ein- und zweiflügelige Eingangstüren sowie Schaufensterkonstruktionen mit Türen in den Klassen RC1 bis RC3,
  • Hebe-Schiebe-Terrassentüren in der Klasse RC2
  • Pfosten-Riegelfassaden in den Klassen RC1 bis RC3
  • Rollläden in der Klasse RC3 und RC2

Die für die Ausführung von einbruchhemmenden Fenster- und Türkonstruktionen verwendeten Profilsysteme ermöglichen die Auswahl der entsprechenden Lösungen nach den Wärmedämmungsanforderungen des Gebäudes. Eingesetzt werden können Profile mit verschiedenen Wärmedämmungsgraden aus unterschiedlichen Systemen, beginnend mit dem Basissystem MB-60 / MB-60HI über das am weitesten verbreitete System MB-70 / MB-70HI bis hin zu den Systemen mit hoher Wärmedämmung:

  • MB-86, das in drei Varianten der Wärmedämmung der Profile erhältlich ist: MB-86 ST, MB-86 SI und MB-86 Aero
  • MB-104 Passive, das in zwei Varianten der Wärmedämmung der Profile erhältlich ist: MB-104 Passive SI und MB-104 Passive Aero Einbruchhemmende Konstruktionen können auch im System MB-SLIMLINE gefertigt werden, das sich durch schmale Aluminiumprofile mit einem charakteristischen Aussehen kennzeichnet.

Das Erscheinungsbild der Fenster und Fensterkombinationen ist nicht ausschließlich auf die Standardkonstruktionen beschränkt. Es sind ebenfalls Fenster mit sog. verdecktem Flügel verfügbar. Sie basieren auf den Systemen der Bezeichnungen MB-60US, MB-70US oder MB86US. Diese Fenster charakterisieren sich durch ein einheitliches Erscheinungsbild von der Außenseite der festverglasten und öffnenden Felder, die ebenfalls in Versionen mit erhöhter Wärmedämmung ausgeführt werden können.

Die Öffnungsarten der einbruchhemmenden Konstruktionen müssen sich nicht ausschließlich auf die klassischen Lösungen Drehen, Kippen oder Drehkippen begrenzen. Personen, die große verschiebbare Verglasungen bevorzugen und gleichzeitig ein entsprechendes Niveau des Hausschutzes aufrecht erhalten wollen, steht das System der Hebe-Schiebe-Terrassentüren MB-77HS zur Verfügung, das über den Nachweis eines erhöhten Einbruchwiderstandes verfügt.

Die in einbruchhemmenden Konstruktionen verwendeten Beschläge haben eine entsprechend stabile Konstruktion und verfügen über einen entsprechenden Aushebelungsschutz.

Die Verglasung von einbruchssicheren Konstruktionen besteht in der Regel aus Mehrfachverglasungen, die aus Scheiben mit speziellem Aufbau, häufig Verbundglasscheiben aus gehärtetem Glas und Spezialfolie bestehen. Je nach Klassifizierung der Fenster, Türen oder Fassaden wird die Verglasung nach Norm PN-EN 356 eingesetzt, wobei bei der Klasse RC1, RC2 die Scheiben mindestens der Klasse P4A, bei der Klasse RC3 mindestens der Klasse P5A und bei RC4 mindestens der Klasse P6B entsprechen. Für die Befestigung des Glases in den Fenster- und Türkonstruktionen werden ausschließlich geschlossene Scheibenleisten vom Typ Prestige (abgerundet) oder vom Typ Standard (rechteckig) verwendet. Je nach Klassifikation des Produkts (ab der Klasse RC2) erfolgt als zusätzliche Absicherung die Verbindung zwischen Glas und Konstruktion mithilfe einer Klebedichtmasse

Die Montage von Elementen von einbruchssicheren Konstruktionen ist ein weiterer Aspekt, der diese von den Standardprodukten unterscheidet. Alle einbruchssicheren Fenster oder Türen müssen am Gebäude mithilfe von Spreizdübeln und entsprechend harten Abstandselementen eingebaut werden.